Must 😍 and No go’s 😡 Kroatien 2014

12. Juli 2014

Frisch zurück aus meinem 3 wöchigen Urlaub möchte ich euch im Anschluss meine absoluten Geheimtipps und Empfehlungen, aber auch meine „No goes“ präsentieren. Wir fuhren In Rogoznica los mit den Zielen Scedro, Mljet, Peljesac, Dubrovnik, Brac und Scolta. Leider wurde nach 1 ½ Wochen das Wetter etwas labiler und wir beschlossen, Dubrovnik auf ein andermal zu verschieben. Trotz allem hatten wir 3 gelungene Wochen mit vielen Eindrücken und einzigartigen Begegnungen.

Empfehlungen

Insel Scedro, Mostir 😍

Scedro bedeutet im slawischen schön, wunderbar – und genau so ist es hier. Klares Wasser, reine Luft und ungestörte Natur. Zur Zeit der Römer hieß die Insel Tauris und unter österreichischer Führung Torcola.

An Land sollte man unbedingt einen Spaziergang machen, das verfallene ehemalige Dominikaner Kloster – erbaut im Zeitraum vom 11. bis 15.Jhd, und im 18.Jhd von den Mönchen wieder verlassen, das später sogar als Krankenhaus für Seeleute diente – besichtigen und kurz in der halb verfallenen Kirche innehalten.

Am ersten Mittwoch im Juli wird hier zu Ehren des Schutzpatrons der Insel immer noch eine Messe gelesen. Sollte man das Glück haben, genau dann hier zu sein, empfehlen wir dieser Messe beizuwohnen. Es ist ein beeindruckendes Erlebnis.

Die kleine Bucht Mostir wird viel zu oft übersehen. Die Familie Kordic hat Bojen ausgebracht und betreibt eine Konoba. Vater Stjepko, Sohn Pavao und Hilfe Tanja kochen bodenständig mit vielen selbst angebauten Zutaten. Tanja’s täglich frisch gebackenes Brot, ist alleine schon Grund genug, um hier Halt zu machen, vom selbst gefangenen Fisch und dem Kartoffel-Ruccolasalat, den gebackenen Zucchinis und dem eigenen Wein einmal abgesehen.

Der zweite Sohn Filip verkauft ätherische Öle, Olivenöl, Schnäpse und Wein und versorgt die Gäste an den Bojen in der Früh nach Bestellung mit Brot und Croissants.

Peljesac, Kobas 😍

Die malerische Bucht Kobas eignet sich hervorragend um die bekannten Orte Ston und Mali Ston zu besichtigen. Die 5km lange Mauer und der malerische Ort sind mehr als eine Reise Wert.

In der Bucht gibt es drei Wirte, alle bieten Mooringplätze mit Wasser und Stromanschluss an.

 

Wir möchten besonders Nico erwähnen. Sein Bruder Ante hat die Küche fest im Griff und leistet sensationelle Arbeit. Muschelliebhaber kommen hier voll auf ihre Rechnung.

Angefangen bei rohen Austern über gratinierte Austern – ein absolutes Gedicht – über Miesmuscheln in zwei verschiedenen Soßen bis hin zu Herz und Jakobsmuscheln, alles frisch aus dem Meer auf den Teller – Herz was willst du mehr. Aber auch Scampi in allen möglichen Variationen und die beste Langustensuppe, die wir je in der Adria gegessen haben, und vieles mehr  lohnen den nicht nur kulinarischen Aufenthalt hier.

Nico organisiert auf Wunsch auch den Transport nach Ston, alles sehr relaxed und stressfrei. (besonders für ihn, denn wenn er sagt um 10 Uhr, kann es ruhig auch 12 Uhr werden – aber man hat ja Urlaub und ist nicht auf der Flucht.)

Brac, Milna 😍

Neben der ACY Marina und der Marina Vlaska gibt es seit kurzen eine weitere Marina gleich neben der Tankstelle.

Alle ansässigen Restaurants bieten hier alle sehr gute Qualität, aber das „Gajeta“ hebt sich doch deutlich ab. Hier kann man Speisen essen, die es in dieser Form und Qualität nicht so oft in Kroatien zu finden gibt.

Die Hühnchenbrust in Honig- Orangensauce, das Steak in Schokoladen- Chili Sauce, Beilagen wie Quinoa aber auch ganz „ normale“ Pizzen und Nachspeisen zum Träumen. Wir kommen schon seit Jahren, und wenn wir in der Nähe sind ein absolutes Muss und die Qualität ist gleichbleibend hervorragend.

Die No goes

Brac, Milna 😡

In der ACY Marina weht sehr oft der Duft der Abwässer vorbei und macht wenig Appetit auf ein Verweilen obwohl das Restaurant sehr gut ist und die Mannschaft sehr bemüht und freundlich die Gäste umsorgt.

Mljet, Okulje 😡😡

Das Restaurant Maran, so hoch gelobt, aber für uns leider nur Durchschnitt und was die Freundlichkeit der Wirtsleute betrifft, gibt es noch viel Luft nach oben. In der Bucht gibt es keine Einkaufsmöglichkeit und auf unsere Bitte nach Brot gab es nur die lapidare Antwort, das gäbe es am Berg. Mitnehmen könne man uns kein Brot und ob ihnen eines übrigbliebe, wissen sie erst am späten Abend. Wasser und Strom sind nur nach Nachfrage und gegen Bezahlung zu bekommen. Auch hier ziehen zusätzlich noch am Abend und in der Früh die Abwasserwolken vorbei, sodass wir beschlossen, noch vor dem Frühstück abzulegen.

Brac,Luke 😡

Das Restauran Pipo legt besonders großen Wert auf große Yachten, kleinere werden mehr oder minder abgeschoben und auf auf Bojen verwiesen. Die Küche war unterer Durchschnitt, das Essen kalt und die frischen Scampi tiefgefroren und bereits unansehlich grau und schlapp. Wir mussten sie zwar nicht bezahlen, aber da kommt doch keine Freude auf, wenn erst Mal probiert wird, ob es der Gast isst, oder nicht.

Das ist meine subjektive Meinung, wer anderer Meinung ist, kann sie auch gerne kundtun.

Share on FacebookTweet about this on TwitterShare on Google+Pin on PinterestShare on TumblrEmail this to someone

Noch keine Kommentare

Kommentar schreiben